Haus am Waldsee

Brandenburg 2017

Zwei Zweifamilienhäuser aus den 30er Jahren und eine Scheune in einem Naturschutzgebiet werden zu einem Einfamilienhaus, einem Gästehaus und einem Atelier umgebaut. Ziel ist es, die Eingriffe im respektvollen Weiterbauen zu gestalten, obwohl die Bauten aufgrund der Aufgabenstellung weitgehend bis auf die Außenwände abgetragen werden und wegen der Ansprüche an die Energieeinsparung auch gedämmt werden müssen. Bei den Wohnhäusern wird der Feldsteinsockel als Vorsatzschale reproduziert, die mineralische Außenwanddämmung erhält einen handwerklichen Besenwurfputz. An Stelle der mittleren Wohnungstrennwand rückt eine Treppe in die Mittelachse des Hauses, diese teilt nun den hofseitigen Teil des Erdgeschosses in Küche und Arbeitsbereich, Eingangsbereich und Wohnzimmer verdoppeln sich dagegen durch Wegfall der Trennwand. Im Dachgeschoss befinden sich vier gleiche Räume und ein Bad. Vorhandene bauliche Details werden aufgearbeitet und ergänzt. Die Scheune wird zu einem Atelier ausgebaut.